Mit einem Paukenschlag endete das Treffen zwischen EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und US-Präsident Donald Trump letzte Woche: der Handelsstreit ist vorerst abgewendet und beide Parteien wollen wieder über den Freihandel verhandeln. Obwohl sich Trump immer mehr der protektionistischen Handelspolitik zuwendete, sogar die EU einen „Gegner“ nannte und „Zölle sind großartig“ twitterte, schaffte Juncker, was kaum für möglich gehalten wurde.
Eckpunkte des Deals
Solange nun die Verhandlungen über das zukünftige Handelsübereinkommen laufen, sehen die EU wie auch die USA von weiteren Zöllen ab. Die Strafzölle auf Aluminium- und Stahlprodukte werden überprüft wie auch die Gegenzölle auf amerikanische Produkte. Außerdem versprach Trump die Drohung der Zölle auf deutsche Automobile vorerst zurückzunehmen.
Juncker versprach im Gegenzug – eigentlich gar nichts. Er sprach davon, dass die EU mehr amerikanische Sojabohnen kaufen würde wie auch den Markt für Flüssiggas aus den Staaten zu öffnen. Jedoch kann niemand die europäischen Bauern zwingen Sojabohnen aus den USA zu kaufen – es bleibt also abzuwarten, ob dieses Versprechen auch gehalten werden kann.
Handelsbarrieren sollen auf jeden Fall im großem Maße abgebaut werden und die Prinzipien der Welthandelsorganisation, unter der Führung der beiden größten Wirtschaftsmächte, reformiert werden. Damit soll fairer Handel gewährleistet sein und Chinas Wirtschaft, die auch auf Technologiediebstahl und Produktpiraterie baut, auf gesunder Größe gehalten werden.
Juncker versprach im Gegenzug – eigentlich gar nichts. Er sprach davon, dass die EU mehr amerikanische Sojabohnen kaufen würde wie auch den Markt für Flüssiggas aus den Staaten zu öffnen. Jedoch kann niemand die europäischen Bauern zwingen Sojabohnen aus den USA zu kaufen – es bleibt also abzuwarten, ob dieses Versprechen auch gehalten werden kann.
Handelsbarrieren sollen auf jeden Fall im großem Maße abgebaut werden und die Prinzipien der Welthandelsorganisation, unter der Führung der beiden größten Wirtschaftsmächte, reformiert werden. Damit soll fairer Handel gewährleistet sein und Chinas Wirtschaft, die auch auf Technologiediebstahl und Produktpiraterie baut, auf gesunder Größe gehalten werden.
Trump unter Druck
Juncker kam jedenfalls zum richtigen Zeitpunkt nach Washington, denn Trump stand zuletzt massiv unter Druck. Sogar Parteikollegen kritisierten seine Politik und fürchteten, dass die Zölle der Wirtschaft sowie auch den Republikanern politisch schaden könnten. Die amerikanische Wirtschaft warnte immer wieder vor Verlusten an Arbeitsplätzen, wenn Trump mit seiner Handelspolitik nicht einlenken würde.
Somit hatte auch Trump einen guten Grund dieses Gespräch erfolgreich verlaufen zu lassen. Die Kehrseite der Einigung ist jedoch auch, dass Trump nun Erfolg mit seiner Rüpelhaftigkeit hatte: denn nur durch die Strafzölle wurde die EU gezwungen mit ihm zu verhandeln. In Zukunft täte die Europäische Union sicher gut daran, Trumps Twitternachrichten ernster zu nehmen und Deeskalation zu betreiben.
Somit hatte auch Trump einen guten Grund dieses Gespräch erfolgreich verlaufen zu lassen. Die Kehrseite der Einigung ist jedoch auch, dass Trump nun Erfolg mit seiner Rüpelhaftigkeit hatte: denn nur durch die Strafzölle wurde die EU gezwungen mit ihm zu verhandeln. In Zukunft täte die Europäische Union sicher gut daran, Trumps Twitternachrichten ernster zu nehmen und Deeskalation zu betreiben.
Wirtschaft sehr zufrieden mit dem Deal
Die Wirtschaft ist natürlich sehr zufrieden mit der Annäherung, fürchteten doch besonders die deutschen Autobauer amerikanische Strafzölle. Auch Österreich wäre davon massiv betroffen gewesen, denn die Automobilzuliefererindustrie ist sehr stark und sichert tausende Jobs.
Während europäische Politiker Juncker, der in den letzten Wochen durch seine körperlichen Probleme immer öfter negativ auffiel, applaudierten, sehen Wirtschaftsexperten den Deal noch skeptisch. Denn beschlossen wurde nichts, allein beide Parteien reden wieder miteinander. Die nächsten Wochen werden für die Außenwirtschaft auf jeden Fall spannend werden.
Während europäische Politiker Juncker, der in den letzten Wochen durch seine körperlichen Probleme immer öfter negativ auffiel, applaudierten, sehen Wirtschaftsexperten den Deal noch skeptisch. Denn beschlossen wurde nichts, allein beide Parteien reden wieder miteinander. Die nächsten Wochen werden für die Außenwirtschaft auf jeden Fall spannend werden.